MUSt s E h EN Besuch des Jüdisches Museum Berlin

Die SchülerInnen können auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin das Jüdische Museum Berlin besuchen, welches das größte jüdische Museum Europas ist. Hier bekommen die SchülerInnen in der Dauerausstellung einen Überblick über zwei Jahrtausende deutsch-jüdischer Geschichte, darunter Höhe- und Tiefpunkte der Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland. Das Museum veranstaltet darüber hinaus mehrere Wechselausstellungen im Jahr und beherbergt Archive, eine Bibliothek, das Rafael Roth Learning Center und Forschungseinrichtungen. All diese Abteilungen dienen dazu, jüdische Kultur und jüdisch-deutsche Geschichte darzustellen. Auch hat das Museum ein reichhaltiges Angebot an Führungen speziell für Schüler.

Preis bis 18 Jahre3,00 EUR
Preis für Schüler8,00 EUR

Besuchsdauer etwa 1.00 bis 2.00 Stunde(n)
Freiplätze für 1 Lehrer
Mindestteilnehmerzahl 15 Personen
Maximale Gruppengröße 50 Personen
Reservierung ist möglich

Zeiten

Montag: 10-22 Uhr
Dienstag-Sonntag: 10-20 Uhr
Letzter Einlass für Besucher ist dienstags bis sonntags 19 Uhr, montags 21 Uhr.
Bitte räumen Sie bei Ihrem Besuch in unserem Museum genügend Zeit für die Sicherheitskontrollen am Eingang ein.

Adresse

Lindenstr. 9-14
10969 Berlin
Deutschland

Kontakt

Telefon +49 (0)30 259 93 305
Telefax +49 (0)30 259 93 412
E-Mail gruppen@jmberlin.de

Anfahrtsbeschreibung:

Starten Sie am Alexanderplatz Richtung Südosten und biegen Sie nach links auf die Otto-Braun-Straße ab. Dort nehmen Sie die erste Abzweigung nach rechts auf die Mollstraße. Fahren Sie weiter auf Platz der Vereinten Nationen und dann weiter auf der Landsberger Allee.Nach ca. 3 km biegen Sie nach links auf den Weißenseer Weg ab, um kurz darauf nach rechts auf die Konrad-Wolf-Straße abzubiegen. Nach ungefähr 1,7 km biegen Sie rechts auf die Manetstraße ab und kurz darauf nach rechts auf den Lindeweg, wo sich das Ziel auf der linken Seite befindet.

Anfahrtsbeschreibung mit öffentlichem Nahverkehr:

Fahren Sie mit der M6 in Richtung Riesaer Str. 9 Haltestellen bis zur Hohenschönhauser Str./Weißenseer Weg, wo Sie in die M5 in Richtung Zingster Str. 6 Haltestellen fahren.
Steigen Sie an der Oberseestr. Aus und gehen Sie ca. 500 m bis zum Museum

WEiTERe OPTiONEN

Alis wunderbarer Weg/ Ali'nin gizemli yolu

»Alis wunderbarer Weg« von Shlomit B. Tulgan verbindet die kindliche Suche nach Gott mit dem Geheimnis des Lesens. Die Lesung wird von Wandprojektionen märchenhafter Bilder begleitet.
Danach wird Alis Suche nach Gott bei einem Gang durch die Dauerausstellung vertieft.
Die SchülerInnen lernen auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin eine wunderbare Geschichte kennen:
Ali ist ein beliebter Junge in seiner Stadt und alles könnte so schön sein. Wenn er nicht so schwach beim Lesen in der Schule wäre.
In seiner Verzweiflung entscheidet sich Ali, sein Problem auf einfachstem Wege zu lösen: Er will Gott um Hilfe bitten.
Wo aber ist überhaupt Gott? Mit dieser Frage begibt sich Ali auf einen wunderbaren Weg. Am Ende dieses Weges findet Ali eine überraschende Antwort. Jetzt weiß Ali wirklich, was er tun muss, um besser lesen zu können.
Eine Geschichte aus einem orientalischen Land für alle Kinder der Welt.

Maximale Gruppengröße: 15 Personen
Dauer etwa 90 Minuten
Geeignet für 5.-9.Klasse

Die Revolution von 1848 und die Emanzipation der Juden

In dieser Führung erfahren die SchülerInnen etwas über die Anpassung und Selbstbestimmung der Juden im 19. Jahrhundert. Dabei schließt sich an die Führung durch die Dauerausstellung ein Beusch im Rafael Roth Learning Center an. Dort befinden sich Computerstationen, an welchen sich die Schüler mit den Zielen der Revolution von 1848 beschäftigen und damit, wie Juden um ihrer rechtliche Gleichstellung kämpften. Hier erarbeiten sich die Schüler unter anderem anhand eines Arbeitsbogens die multimedialen Medien selbstständig und beschäftigen sich mit verschiedenen Quellen, welche sie zur Beantwortung der Fragen nutzen sollen.

Maximale Gruppengröße: 15 Personen
Dauer etwa 120 Minuten
Geeignet für 11.-13-Klasse

Zwischen Anpassung und Selbstbestimmung. Deutsche Juden im 19. Jahrhundert

Diese Führung beschäftigt sich mit der Emanzipation, der sozialistischen Bewegung, der Idee der Nation im 19. Jahrhundert und dem politischen Antisemitismus und dessen Bedeutung für die Juden. Die SchülerInnen erfahren auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin wie die Industrialisierung die Aufstiegschancen der Juden begünstigte und wie damit ein deutsch-jüdisches Bürgertum entstand. In der Führung werden verschiedene deutsch-jüdische Identitätsentwürfe diskutiert, wie zum Beispiel, dass Juden, wie Heinrich Heine dem Druck nachgaben und dem Christentum beitraten.

Maximale Gruppengröße: 15 Personen
Dauer etwa 60 Minuten
Geeignet für 9.-13.Klasse

Kinder und Karriere

Die SchülerInnen erfahren auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin bei dieser Führung mehr über die Rolle der jüdischen Frau im 17. Jahrhundert. Dabei geht es um Fragen, welche auch heute genauso aktuell sind wie damals, bezüglich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder welche Rolle die Zugehörigkeit zu einer Minderheit spielt.
Bei der Führung wird all dies am Beispiel von Glikl bas Juda Leibs Geschichte erörtert, welche ebenso Mutter, wie Händlerin war, und in ihrem Tun und Sein ernst genommen wurde. Aber es geht auch darum, welche Gefahren diese Position mit sich brachte, ob dies das Bild einer modernen Frau war und ist und welche Rolle politische Hintergründe spielten. Anhand der Tagebücher der jüdischen Geschäftsfrau und Mutter gibt die Führung sehr persönliche Eindrücke.

Dauer etwa 60 Minuten
Geeignet für 7.-13. Klasse

Halacha und Hefezopf - Was kommt in den Schabbattopf?

In dieser Führung für Grundschulklassen auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin geht es um jüdische Traditionen im Wandel der Zeit.

 Warum steht ein Baum in der Ausstellung mit Früchten aus Papier?
 Warum wird das jüdische Neujahrsfest im Herbst gefeiert?
 Kann man die geflochtenen Schabbatbrote selbst backen?
 Feiern jüdische Kinder Weihnachten?
 Wie sieht eine jüdische Schriftrolle aus
 Was ist eine Kippa und wie trägt man sie

Diese Fragen und mehr bekommen die SchülerInnen sehr anschaulich und spielerisch präsentiert.

Maximale Gruppengröße: 15 Personen
Dauer etwa 60 Minuten
Geeignet für Vorschule bis 4. Klasse

Ist das im Islam nicht auch so?

In dieser Führung erfahren die SchülerInnen auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin mehr über das Judentum im Vergleich mit anderen Religionen und deren Traditionen. Gibt es Gemeinsamkeiten? Hat das Verbot von Schweinefleisch im Islam nicht Ähnlichkeit mit dem jüdischen koscheren Essen? Welche Bedeutung hat die Bescheidung für Jugendliche Muslime?
Die SchülerInnen bekommen ein reichhaltiges Bild jüdischer Traditionen vermittelt, von der Tora-Rolle bis zur Kippa. Es gibt viele Alltags- und Ritualobjekte zum Anschauen und Anfassen. Die Führung lädt ein über unterschiedliche Formen des religiösen Lebens zu diskutieren.

Dauer etwa 60 Minuten
Geeignet für 5.-13. Klasse

Nächstes Jahr in Jerusalem

In dieser Führung erfahren die SchülerInnen auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin mehr über die Inhalte der Dauerausstellung und über die Geschichten des Rafael Roth Learning Centers über jüdische Lebenswelten und Traditionen. Dabei werden die SchülerInnen nicht nur mit Informationen gfüttert, sondern sollen diese im Anschluss an die Führung dann auch interaktiv vertiefen. Sie erstellen ein koscheres Menü für Samuel Joseph und erarbeiten Wissenswertes über Pessach und den Schabbat, den höchsten jüdischen Feiertag.

Maximale Gruppengröße: 15 Personen
Dauer etwa 120 Minuten
Geeignet für 5.-9.Klasse

Jüdisches Leben auf dem Lande

Die Juden lebten in den vielen kleinen Fürstentümern des späteren Deutschlands meist in Armut auf dem Lande. Die SchülerInnen hören hier auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin Geschichten von Hausierern und Händlern, von Heereslieferanten und Hoffaktoren, welche in den Westen und Süden des Landes führen. Zu jener Zeit entstanden durch die weite Streuung neue Strukturen, den jüdischen Landgemeinden. Hier bestimmte Frömmigkeit den Alltag , und das Zusammenleben mit den Christen wurde nachbarschaftlich.
Aber es werden auch die komplett gegensätzlichen Hofjuden thematisiert, welche als Finanziers und Diplomaten stets von der Gunst ihres absolutistischen Herrschers abhängig waren.

Maximale Gruppengröße: 15 Personen
Dauer etwa 60 Minuten
Geeignet für ab 7.Klasse

Moses Mendelssohn oder Nathan der Weise?

Diese Führung erzählt den SchülerInnen auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin die Geschichte von Moses Mendelsson. Er war der Sohn eines frommen Tora-Schreibers in Dessau und folgte mit 14 Jahren seinem Lehrer in die preußische Residenzstadt Berlin, wo er seine Studien fortsetzen wollte. Er prägte wie kein anderer die moderne Kultur seiner Zeit. Dabei sprach er sich den Juden gegenüber für das Erlernen der deutschen Sprache aus und vertrat die Ansicht, dass ein Leben nach dem jüdischen Religionsgesetz in Einklang gebracht werden können mit der Kultur und den Konventionen von säkularen Gesellschaften.
Gotthold Ephraim Lessing hat als Freund von Mendelsson ihm mit dem Werk „Nathan der Weise“ ein literarisches Denkmal gesetzt.

Maximale Gruppengröße: 15 Personen
Dauer etwa 60 Minuten
Geeignet für 8.-13. Klasse

Die jüdische Welt im Mittelalter

Hier werden die SchülerInnen auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin in den Hintergrund der allgemeinen Lebensbedingungen der Juden in der mittelalterlichen Stadt eingeführt.
Damals werden sich die SchülerInnen mit verscheidenen Fragen im Vergleich zur heutigen Zeit beschäftigen. Wie wohnten die Juden? Wie verdienten sie ihren Unterhalt?
Dazu gibt es Zeugnisse des jüdischen Lebens, welche beweisen seit wann sich Juden auf deutschem Land angesiedelt haben. In der Führung werden die Wechselseitigkeit der Entwicklung von jüdischem Leben und die Bedeutung der Juden in der städtischen Kultur erörtert.

Dauer etwa 60 Minuten
Geeignet für 5.-13. Klasse

Aufbruch in die Moderne

Die SchülerInnen erfahren auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin bei dieser Führung welche Veränderungen die Moderne mit sich brachte. Ein neues Tempo bestimmt das Leben der Menschen, insbesondere in der noch jungen Hauptstadt Berlin. Ein neues Zeitalter, zu welchem auch die jüdische Gesellschaft maßgeblich beitrug, erstreckte sich auf allen Bereichen des großstädtischen Lebens. Es wurde geprägt von wissenschaftlichen und technischen Erfindungen, von kulturellen Entwicklungen und von einem veränderten Kommunikationsbedürfnis. Die SchülerInnen werden mit dem schmalen Grat zwischen dem Wunsch nach Anerkennung und Ansehen und Diskriminierung einer Minderheit konfrontiert. Dabei werden ihnen verschiedene Persönlichkeiten aus Kunst, Musik und Literatur, den Geistes- und Naturwissenschaften, dem Journalismus und dem Unternehmertum vorgestellt.

Maximale Gruppengröße: 15 Personen
Dauer etwa 60 Minuten
Geeignet für 8.-13. Klasse

Reaktionen deutscher Juden auf den Nationalsozialismus

Diese Führung beschäftigt sich mit den ersten Monaten der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933. Die SchülerInnen erfahren auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin welche antijüdischen Maßnahmen veranlasst wurden, die die wirtschaftliche Existenz deutscher Juden erheblich gefährdeten. Auch wenn anfänglich nur die Vertreibung der Juden das Ziel der Nationalsozialisten war, so endete dies 1941 in der tatsächlichen physischen Vernichtung. Den SchülerInnen werden die begrenzten Möglichkeiten des aktiven Handelns und die verzweifelten Bemühungen, das alltägliche Leben aufrecht zu erhalten, aufgezeigt. Um das ganze anschaulicher zu darstellen zu können werden den SchülerInnen persönliche Dokumente und Zeugnisse gezeigt, welche die verschiedenen Versuche der Juden zu überleben und Widerstand zu leisten dokumentieren.

Maximale Gruppengröße: 15 Personen
Dauer etwa 60 Minuten
Geeignet für ab 8. Klasse

Überleben mit Musik

Auf dieser Kombinationsführung erfahren die SchülerInnen auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin zunächst mehr über die Bedeutung von Musik für die Juden während der schweren Umstände im Nationalsozialismus. Im Anschluss gibt es eine Führung durch das Ausstellungskapitel im Rafael Roth Learning Center, dem multimedialen Ausstellungsort des jüdischen Museums.
Die SchülerInnen beschäftigen sich interaktiv und auf spannende Weise mit der Geschichte des Jazzmusikers Coco Schumann, welcher als junger Jude in Berlin die soziale Ausgrenzung hautnah miterlebte und als Musiker für das Wachpersonal sogar das Vernichtungslager Auschwitz überlebt. Dabei stehen den SchülerInnen zahlreiche Bild-, Text-, und Tondokumente zur Verfügung.

Maximale Gruppengröße: 15 Personen
Dauer etwa 120 Minuten
Geeignet für 9.-13.Klasse

Antisemitismus heute - die neue Normalität?

Dieser Projekttag beschäftigt sich mit dem Antisemitismus, welcher fälschlicherweise meist nur mit dem Nationalsozialismus verbunden wird, aber auch heute in fast allen Bereichen unserer heutigen Gesellschaft zu finden ist. Die SchülerInnen werden auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin mit vielen Gesichtern des Antisemitismus beschäftigen. Über verschiedene Methoden werden sie unterschiedliche Ursprünge, Erscheinungsformen, Reaktionsmöglichkeiten und Funktionen des aktuellen Antisemitismus analysieren und diskutieren.
Der Ablauf des Tages ist wie folgt:
 10 Uhr: Begrüßung, inhaltlicher Einstieg
 11 Uhr: Historischer Einstieg: Statuentheater zum Thema »Christlicher Antijudaismus«
 12 Uhr: Führung im Jüdischen Museum Berlin zur historischen Entwicklung des Antisemitismus
 13.30 Uhr: Mittagspause
 14.30 Uhr: Auswertung der Führung
 15 Uhr: Perspektivwechselübung anhand eines aktuellen Vorfalls in Berlin (mit Film)
 16.30 Uhr: Feedbackrunde
 17 Uhr: Ende

Dauer etwa 420 Minuten
Geeignet für ab 9. Klasse

Im Archiv mit Zeitzeugen

An diesem Projekttag erforschen die SchülerInnen auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin selbstständig das Archiv im jüdischen Museum. Dabei gibt es einzigartige Familiensammlungen, Urkunden, Briefe, Tagebücher und Fotografien, welche nicht nur in den Ausstellungen zu sehen sind, sondern auch zu Forschungs- und Bildungszwecken genutzt werden. Damit erleben die SchülerInnen einen unbekannten Einblick in das Leben und Schicksal deutscher Juden. Im Mittelpunkt des Archiv Workshops stehen die Zeitzeugen mit den von ihnen gestifteten Objekten. Zunächst erarbeiten sich die Teilnehmer anhand von Originaldokumenten verschiedene Themen zur Biografie des Stifters. Dabei werden die SchülerInnen von Mitarbeitern des Archivs begleitet.
Im zweiten Teil gehen die Teilnehmer in ein direktes Gespräch mit Menschen, die die Geschichte selbst erlebt haben und von ihren Erfahrungen berichten.

Maximale Gruppengröße: 20 Personen
Dauer etwa 300 Minuten
Geeignet für 9.-13.Klasse

Joffi heißt super!

Die SchülerInnen bekommen auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin bei dieser Führung einen Einblick in die hebräische Sprache. Hebräisch ist die älteste und dennoch lebendige semitische Sprache, die vor mehr als 3200 Jahren entstand. Das wohl bekannteste hebräische Schriftstück ist die Tora. Die SchülerInnen erfahren mehr über die Entwicklung der Sprache, wie sie vereinfacht und durch moderne Worte ergänzt wurde. Die Teilnehmer erleben einen Ausstellungsrundgang, wo Sprache un Schrift im Mittelpunkt stehen. Darüber hinaus wird aber auch allgemeines Wissen vermitteltüber das jüdische Leben und jüdische Traditionen. Die SchülerInnen erarbeiten sich spielerisch Grundkenntnisse auf Hebräisch, sodass sie am Ende des Tages sich gegenseitig eine gute Nacht wünschen können.

Maximale Gruppengröße: 15 Personen
Dauer etwa 180 Minuten
Geeignet für 5.-9.Klasse

Aufbruch in die Moderne-Workshop

Dieses Angebot ist eine Erweiterung zur Führung „Aufbruch in die Moderne“ und beihnahltet neben der Führung noch einen Workshop, welchen die SchülerInnen auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin absolvieren werden.
Ein neues Tempo bestimmte Ende des 19. Jahrhunderts das Leben der Menschen in Deutschland, in vielen Bereichen überschlugen sich die Entwicklungen und Neuerungen. Auch die Juden blieben von dieser Entwicklung nicht ausgeschlossen und viele zog es in die Metropole Berlin, dasie sich hier bessere Lebensbedingungen erhofften. Die Teilnehmer erarbeiten sich anhand von Dokumenten und Gegenständen verschiedene Lebensentwürfen von Persönlichkeiten aus Kunst, Theater, Naturwissenschaften, Unternehmertum und Journalismus.

Maximale Gruppengröße: 15 Personen
Dauer etwa 120 Minuten
Geeignet für ab 9. Klasse

Und in Deutschland nennt man uns »die Russen«

Dieser Workshop dient dazu SchülerInnen auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin mehr über die Erlebnisse jüdischer Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion erfahren. Dadurch, dass es im Pass vermerkt war, ob man jüdisch ist oder nicht, fiel es leicht jüdische Bürger zu benachteiligen, zu diskriminieren und auszugrenzen. Tausende Juden wanderten nach der Öffnung des „Eisernen Vorhanges“ 1989/1990 aus. Doch warum haben sich die meisten für Deutschland entschieden? Und wie ist es den Einwanderern ergangen? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen sich die Teilnehmer in Gruppenarbeit und im Gespräch mit Zeitzeugen.

Maximale Gruppengröße: 15 Personen
Dauer etwa 300 Minuten
Geeignet für ab Klasse 10, Auszubildende, Studenten

»So einfach war das«

Dieser Workshop dient dazu sich in ein aufwachsendes jüdisches Kind nach 1945 in Deutschland, Österreich und der Schweiz hineinzuversetzen. Die SchülerInnen treffen auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin auf die Geschichten von 18 bekannten und unbekannten Juden. Diese haben jeweils ein Foto zur Verfügung gestellt, welches an ein prägendes Ereignis erinnert. Die Aufnahmen reichen von 1947 bis in die frühen 90er. Über Kopfhörer hören die Teilnehmer die Geschichten und setzen sich abschließend in einem Diskussionsgespräch damit auseinander.

Maximale Gruppengröße: 15 Personen
Dauer etwa 150 Minuten
Geeignet für 9.-13.Klasse

Vertrieben ins Exil

Die SchülerInnen erfahren auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin mehr über die Vertreibung der Juden ins Exil, wie sie ihrer wirtschaftlichen Grundlage beraubt und als Bürger zweiter Klasse diskriminiert wurden. Der Workshop beinhaltet zum Einstieg eine Führung und endet im Improvisationstheater, wo viele verschiedene Perspektiven szenisch umgesetzt werden können. Ziel ist es historisches Faktenwissen mit emotionalem Lernen zu verknüpfen und so eine Annäherung an das Thema Emigration zu ermöglichen.

Maximale Gruppengröße: 15 Personen
Dauer etwa 180 Minuten
Geeignet für 9.-13.Klasse

Wer bin ich? - Und wenn ja, warum?

Bei diesem Workshop beschäftige sich die SchülerInnen auf ihrer Klassenfahrt nach Berlin nicht nur mit der Identität der Juden sondern werden auch zum Nachdenken über die Identität in einer heterogenen Gesellschaft angeregt. Die Teilnehmer setzen sich spielerisch mit der Frage des Selbst auseinander, mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden und tauschen sich über Chancen und Herausforderungen aus, welche die Vielfalt in unserer postmigrantischen Welt mit sich bringt. Dazu bekommen sie ausgewählte biographische Materialien, Zitate und Gegenstände zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus erschaffen die SchülerInnen aus eigenen und fremden Erfahrungen neue, fiktive Charaktere und stellen sie in Theaterübungen dar.

Maximale Gruppengröße: 15 Personen
Dauer etwa 300 Minuten
Geeignet für ab 9. Klasse

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